Drei neue Favoriten unserer Fondsanalysten von UBS, T. Rowe Price und Schroders

Chinafonds von UBS, Europa-Hochzinsprodukt von T. Rowe Price und Japan-Fonds von Schroders haben eines gemein. Neue Morningstar Analyst Ratings am Markt.  

Ali Masarwah 17.05.2016
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Unsere Fondsanalysten haben jüngst drei Anlagefonds neu auf ihre Coverage-List aufgenommen und jeweils ein positives Rating verpasst. Alle drei Fonds weisen überwiegend positive Eigenschaften auf (lesen Sie hier mehr zu unseren qualitativen Ratings), haben jedoch vor allem eines gemein: erfahrene Manager, die von starken Teams unterstützt werden. Die Highlights in Kürze (der jeweilige Link führt Sie auf das Fonds-Factsheet auf morningstar.ch: 

Wir haben den UBS (Lux) Equity Fund China Opportunity im Erst-Rating mit einem Morningstar Analyst Rating “Bronze” bewertet. Fondsmanager Bin Shi verantwortet den Fonds seit Juli 2010 and bringt 22 Jahre an Investment-Erfahrung mit, von denen die längste Zeit auf China-Aktienmandate entfällt. In diesem Fonds konzentriert sich Shi auf Marktführer und solche Unternehmen, die es seiner Meinung dazu bringen werden. Letztere kommen aus Branchen, die sich durch ein sekulares Wachstum auszeichnen.

Fondsmanager Shi besitzt genug Spielraum, um Performance-Quellen jenseits der Benchmark zu erschliessen, unabhängig von der Marktkapitalisierung der Unternehmen. Bin Shi hat sich nicht nur bei diesem Fonds, sondern auch beim UBS (Lux) Equity Fund-Greater China einen sehr guten Track Record aufgebaut. Auch wenn der Fonds relativ teuer ist, hat unsere positive Einschätzung des Managers den Ausschlag für ein positives Rating gegeben. 

Auch der T. Rowe Price European High Yield Bond halt nunmehr das Morningstar Analyst Rating “Bronze” (Hier gelangen Sie zum Portrait der Tranche mit CHF-Hedge). Michael Della Vedova verantwortet den Fonds seit Auflage 2011. Auch wenn er sich seit 1997 auf europäische Hochzinsanleihen spezialisiert hat, ist dieser Fonds der einzige, der über einen öffentlich einsehbaren Track Rekord verfügt. Dieser fällt überaus überzeugend aus: Der Fonds zeichnet sich ungeachtet des Exposures zu den kreditsensitiveren Segmenten des Markts durch ein relativ gemässigtes Risikoprofil aus. Der von Della Vedova verantwortete Fonds profitierte dabei nicht nur von der positiven Entwicklung des europäischen Hochzinsmarkts seit 2011, sondern hat durch eine überzeugende Titelauswahl den Vergleichsindex übertroffen und dabei in mehreren Sektoren seine Stärken unter Beweis gestellt. 

Die dritte Rating-Neuling ist der Schroder ISF Japanese Opportunities, der ebenfalls mit “Bronze“ bewertet ist. Der aus Tokyo arbeitende Manager Ken Maeda verantwortet den Fonds seit Ende 2006 und blickt auf eine 19-jährige Erfahrung bei der Verwaltung japanischer Aktienmandate zurück. Er wird von einem 12-köpfigen Analystenteam unterstützt, das im Schnitt 17 Jahre Investment-Erfahrung zu bieten hat. Im April 2012 wurde die Strategie des Fonds umgestellt, um in stärkerem Masse in Nebenwerte investieren zu können. Seitdem ist nicht mehr FTSE Japan, sondern der TOPIX die offizielle Fonds-Benchmark.

Die Strategie des Anlagefonds besteht aus einem Buy-and-hold-Ansatz; investiert wird vor allem in unterbewertete Unternehmen. Seit der Umstellung der Strategue im Jahr 2012 hat der Fonds eine solide risiko-adjustierte Rendite geliefert. Der Schroder ISF Japanese Opportunities ist vor allem wegen Fondsmanager Maeda eine gute Wahl für Investoren, die auf japanische Aktien setzen wollen. Maeda hat sich seit Mai 2004 ebenfalls Meriten mit dem Schroder Japan Fund erworben. 

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Über den Autor

Ali Masarwah

Ali Masarwah  Ali Masarwah war von 2011 bis Frühjahr 2021 als Chefredakteur für die deutschsprachigen Anleger Websites von Morningstar verantwortlich