2009 verzeichneten die Schwellenmärkte nach einem heftigen
Einbruch Ende 2008 einen sprunghaften Anstieg. Dieser
bescherte dem MSCI Emerging Markets Index 2009 ein Plus
von 79% in US-Dollar. Manche Märkte verdoppelten ihre
Erträge im Berichtsjahr sogar. Der Kurssprung war die Folge
vieler Faktoren, vor allem aber des raschen Anwachsens der
Geldmenge und der Liquiditätsspritzen von Regierungen in
aller Welt zur Verhinderung einer Depression. Das führte zu
hohen Zuflüssen in die Anlagekategorie der Schwellenländer.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2009 verzeichneten sie
Nettozuflüsse von knapp 75 Mrd. US-Dollar und lagen damit
über dem 2007 erreichten Rekordhoch von 54 Mrd. US-Dollar.
In den letzten 15 Jahren belief sich der Nettozustrom
insgesamt auf mehr als 153 Mrd. US-Dollar. Dieser
Trend
dürfte sich fortsetzen.
Ein weiterer entscheidender Aspekt war im letzten Jahr das
Vorpreschen der beiden bevölkerungsreichsten Länder der
Welt, Indien und China, mit einem angesichts der düsteren
Prophezeiungen für die Weltwirtschaft unglaublichen BIPWachstum
von jeweils 8% bzw. 6% in den ersten neun
Monaten des Jahres 2009.
Das soll natürlich nicht heißen, dass es 2009 keine Misstöne
gegeben hätte – doch diese waren selten. Ein jüngster und
nur befristeter Rückschlag war die Ankündigung der
staatlichen Investmentgesellschaft Dubai World, dass
Schuldenzahlungen sechs Monate lang ausgesetzt würden.
Die Märkte erholten sich jedoch schnell, nachdem der
Nachbar Abu Dhabi Dubai Mittel zur Rückzahlung von
Verbindlichkeiten zur Verfügung gestellt hatte. Solange die
globale Geldmenge weiter wächst, kann sich die optimistische
Stimmung in Schwellenländern unseres Erachtens generell
halten.
Tatsächlich könnte in den nächsten zehn Jahren immer mehr
Geld in die Schwellenmärkte fließen, wenn die Investoren
merken, dass sie dort im Vergleich zu den Industrieländern für
wenig Geld und bei im Vergleich geringeren Risiken reizvolle
Werte erwerben können. Die rasanten Entwicklungen in
Schwellenländern sollten es diesen Märkten ermöglichen, im
globalen Anlageuniversum noch mehr Aufmerksamkeit auf
sich zu ziehen. Schwellenländer wie China, Brasilien,
Russland und Indien könnten künftig sogar zu den wichtigsten
und einflussreichsten Ländern der Welt gehören.
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