Eine ganze Reihe von höchst unterschiedlichen Aktienkategorien konnte im vergangenen Monat ordentlich punkten. Schweizer Anleger profitierten im November indes weniger von den gestiegenen Aktienkursen dieser Anlagefonds. Es war vielmehr die Abwertung des Schweizer Franken vor allem gegenüber dem US-Dollar um gut 4,1% (von rund 1,01 Dollar auf etwas mehr 0,97 Dollar), die die Fremdwährungsanteile in Franken-Portfolios deutlich ins Plus hob. US-Nebenwerte-Indizes wie der Russell Mid Cap oder der Russell 2000 machten nämlich keine so grossen Sprünge, wie dies auf den ersten Blick anmuten mag.
Am besten entwickelte sich im November die Morningstar Kategorie US Small-Cap Equity (+6,82%), gefolgt von Anlagefonds, die in Biotechnologie-Firmen investieren (+6.61%). Auch hier ist das Investmentuniversum sehr stark USA-lastig, und es ist nicht ungewöhnlich, dass Biotech-Fonds fast ausschliesslich auf US-Aktien setzen. Mittelgrosse amerikanische Unternehmen haben im Durchschnitt ein Plus von 5,6% eingebracht. US Small- und Mid-Capsfonds machen aber auch auf lange Sicht eine gute Figur: In den vergangenen drei Jahren haben die Fonds im Durchschnitt 16,68% beziehungsweise 18,6% jährlich zugelegt. Bei Biotechfonds waren es seit Dezember 2012 pro Jahr sogar +33,16%.
Weit vorne liegen auch Fonds der Morningstar Kategorie Aktien Nordeuropa (Nordics), die im November durchschnittlich 6,23% zulegten. Auf Sicht von einem Jahr belief sich das Plus auf 11,18%. Wesentlichen Schub bekommt diese Kategorie unter anderem durch Aktien Dänemark und Schwedische Nebenwerte. (Entsprechende Fonds sind in der Schweiz allerdings nicht zum Vertrieb zugelassen; sie werden ausschließlich in ihren Heimatländern aktiv vertrieben.)