7 Tipps, wie sich Investoren in ihren 30ern auf 2023 vorbereiten können

Investoren in den Dreißigern haben oft finanzielle Prioritäten, die sich nur schwer miteinander vereinbaren lassen. So kann es dennoch klappen. 

Ruth Saldanha 13.01.2023
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Millenials

Investoren zwischen 30 und 40 haben in Sachen Finanzen oft Prioritäten, die sich ins Gehege kommen können. „Menschen in den Dreißigern sollten den Ruhestand auf ihrem Dashboard haben, auch wenn er viele Jahre in der Zukunft liegt, aber sie jonglieren oft auch mit anderen finanziellen Zielen“, sagt Christine Benz, Director of Personal Finance bei Morningstar. „Es kann der Kauf eines ersten Eigenheims oder eines größeren Eigenheims sein.“ Vielleicht stehen auch noch Aus- oder Weiterbildung an oder das Studium muss noch beendet werden oder aber es gibt Schulden zu tilgen. 

Aber auch das Sparen für den Ruhestand in ist in den 30ern bereits entscheidend. Laut einer Studie des Center for Retirement Research am Boston College mussten Menschen, die Mitte 30 mit dem Sparen begannen, nur 15% ihres Jahreseinkommens sparen, um im Alter von 65 Jahren in den Ruhestand zu gehen. Wer Mitte 40 zu sparen begann, musste 27% auf die hohe Kante legen. 

Kurzum: Anleger in den Dreißigern stehen oft vor diesen Fragen:

  • Soll ich Schulden zurückzahlen, Geld sparen oder investieren?
  • Was hilft mir am meisten, wenn die Zinsen steigen?
  • Lohnt sich die Altersvorsorge?
  • Sollte ich es vermeiden, meine Ersparnisse langfristig anzulegen, falls ich sie brauche?
  • Soll ich meine Ersparnisse an meinen eigenen Wertvorstellungen und Idealen ausrichten?

7 Tipps, die Anleger in ihren 30ern im Jahr 2023 beachten sollten

Morningstar Investment Management (MIM) hat sieben Maßnahmen hervorgehoben, die Anleger in den Dreißigern ergreifen können, um finanziell erfolgreich zu sein.

  1. Versuche, die konkurrierenden Ziele auf die Reihe zu bekommen – Menschen mit Zielen, die nicht im Einklang sind, fühlen sich oft wohler, wenn sie die Ersparnisse gemäß dieser Ziele aufteilen. Das kann aber natürlich auch die Effektivität des Investierens beeinflussen.
  2. Das „Warum“ des Investierens neu konfigurieren –  Ziele sind ein NordsternUntersuchungen zeigen, dass 73% der Menschen eines ihrer drei wichtigsten Ziele ändern, sobald sie diese mit einem einfachen Mastersheet für übliche Ziele vergleichen. Hier geht es zum Morningstar-Leitfaden "Mining for Goals".
  3. Verlagere die Überlegungen auf Werttreiber – Könntest du von einer breiteren Finanzplanung profitieren? Allzu oft denkt man zuerst ans Investieren, aber die Grundlagen sind genauso wichtig
  4. Konzentriere dich auf passive Cashflow-Generierung – Plane eher realistische Ziele, als gleich in Millionenbeträgen zu denken. Wie viel werde ich brauchen, um in Rente zu gehen? 
  5. Berücksichtige eigene Verhaltensmuster – Untersuchungen zeigen, dass Verhaltenscoaching einen bedeutenden Mehrwert bieten kann. Oder umgekehrt, schlechtes Verhalten ist beim Investieren destruktiv. Achte also auf dein eigenes Verhalten und deine Vorurteile.
  6. Bringe deine Werte mit deinen Investitionen in Einklang  – Werde dir über deine eigenen Werte klar. Umweltschutz und Menschenrechte sind dir wichtig? Dann berücksichtige dies auch in der Kapitalanlage. Viele Anleger in den Dreißigern möchten möglicherweise ein Multi-Asset-ESG-Portfolio haben. Verstehe deine Vorlieben.
  7. Mache regelmäßiges Investieren zur Gewohnheit – Menschen in den Dreißigern können ihr Nettovermögen aufbessern, indem sie ihre Bestände schrittweise aufstocken. Eine Idee ist es, bei jeder Gehaltserhöhung etwas mehr zu sparen. So kann auch eine Verschlechterung des Lebensstils vermieden werden. 

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Über den Autor

Ruth Saldanha  ist Editorial Manager in Kanada.