7 Tipps, wie sich Investoren in ihren 50ern auf 2023 vorbereiten können

Wenn Sie in den 50ern sind und finanzielle Entscheidungen fällen müssen, sollten Sie Folgendes tun, um 2023 voranzukommen.

Ruth Saldanha 18.01.2023
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Road horizon

Anleger in ihren Fünfzigern bereiten sich auf die Rente vor und können sich wahrscheinlich bereits ihren idealen Ruhestand vorstellen, haben aber noch einiges zu tun, bevor sie dort ankommen. In ihren 50ern müssen Anleger komplexe finanzielle Bedürfnisse und Verpflichtungen bewältigen, und das bedeutet, dass sie ihre Portfolios für optimale Rendite- und Risikoniveaus neu positionieren sollten.

Dies kann für Anleger herausfordernd sein, da sie mit mehreren Prioritäten jonglieren müssen - sie müssen etwa ihre Sparziele ajustieren, stehen gleichzeitig wohl noch voll im Berufslebens und haben familiäre Verpflichtungen. Gleichzeitig wollen sie ihre Gesundheit und persönlichen Bedürfnisse nicht vernachlässigen.

„Arbeitnehmer in dieser Lebensphase befinden sich möglicherweise auf ihrem höchsten Einkommensniveau und haben daher möglicherweise komplexere finanzielle Bedürfnisse als ihre jüngeren Kollegen“, sagt Christine Benz, Director of Personal Finance bei Morningstar. Dazu gehören nicht nur Einkommen und Sparquoten, sondern auch die Steuereffizienz ihrer Investitionen.

Einige der Dinge, die Anlegern in der Lebensphase im Kopf herumschwirren könnten:

• Werde ich angesichts der Marktbewegungen genug Kapital haben, um meine Ziele zu erreichen? Sind meine Ziele realistisch?

• Wie mache ich das Beste aus meinen Ersparnissen? Was sind meine intelligentesten Anlageoptionen?

• Welche Auswirkungen hätte ein Marktcrash vor der Pensionierung?

Um dabei zu helfen, hat das Team von Morningstar Investment Management einige Tipps:

7 Tipps, die Anleger in ihren 50ern im Jahr 2023 beachten sollten:

  1. Informiere dich über Steuern - Kapitalertragssteuer, Rentenbesteuerung, Freibeträge gilt es zu berücksichtigen. Im Zweifelsfall ziehe einen Profi hinzu. 

  2. Berücksichtige eigene Verhaltensmuster – Untersuchungen zeigen, dass Verhaltenscoaching einen bedeutenden Mehrwert bieten kann. Oder umgekehrt, schlechtes Verhalten ist beim Investieren destruktiv. Achte also auf dein eigenes Verhalten und deine Vorurteile.

  3. Erwäge verschiedene Portfoliokombinationen – Ziele zu erreichen ist eine individuelle Erfahrung, und das Tracking des S&P500 oder DAX oder SMI ist nicht jedermanns Sache. Bau dein Portfolio also so auf, dass du dem positiv gegenüberstehst, vielleicht schließe auch ESG-Überlegungen ein.

  4. Maximiere die Sparquote - Da die Einnahmen sich wharscheinlich dem Höchststand nähern und einige Posten von der Kostenseite verschwinden, ist es wichtiger denn je, den gesparten Betrag zu maximieren. Die Konzentration auf den Fortschritt in Richtung der Ziele ist der Schlüssel.

  5. Verlagere die Überlegungen auf Werttreiber – Könntest du von einer breiteren Finanzplanung profitieren? Allzu oft denkt man zuerst ans Investieren, aber die Grundlagen sind genauso wichtig.

  6. Denke an die Inflation - Unter Berücksichtigung der Inflation ist Cash oft eine schlechte Investition, die die Kaufkraft untergräbt. Könnte bei steigenden Lebenshaltungskosten eine Real Return Strategy funktionieren?

  7. Das „Warum“ des Investierens neu konfigurieren – Ziele sind ein Nordstern. Untersuchungen zeigen, dass 73% der Menschen eines ihrer drei wichtigsten Ziele ändern, sobald sie diese mit einem einfachen Mastersheet für übliche Ziele vergleichen. Hier geht es zum Morningstar-Leitfaden "Mining for Goals".

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Über den Autor

Ruth Saldanha  ist Editorial Manager in Kanada.